Einen ungefährdeten Heimsieg haben die Oberliga-Handballerinnen der SG Friedrichsfehn/Petersfehn eingefahren. In Petersfehn setzten sich die Ammerländerinnen mit 30:24 (18:12) gegen die SG Findorff durch.
„Wir wussten, wie schwer es gegen Findorff werden würde. Sie sind ein Team, das niemals aufgibt. Daher mussten wir heute einiges investieren“, lobte SG-Trainer Elias Wührmann: „Wir waren gut vorbereitet und haben gezeigt, wie man zuhause Spiele gewinnt.“
Nach einem unkonzentrierten Start, aus dem die Gäste eine 1:3-Führung (5. Minute) mitnahmen, fanden die Ammerländerinnen besser ins Spiel. Nach dem 4:4 (9.) starteten die Gastgeberinnen einen 6:0-Lauf und sahen nach 14 Minuten beim 10:4 wie die sicheren Sieger aus. Offensiv funktionierte bei der Wührmann-Sieben fast alles.
Dann aber nahm Findorff eine Auszeit und brachte Friedrichsfehn/Petersfehn völlig aus der Fassung. Torhüterin Susanne Preuß hatte eine ganz starke Phase und sorgte mit sehenswerten Paraden dafür, dass die Partie beim 11:9 (19.) wieder offen war. Mit einer Auszeit brachte nun aber Wührmann sein Team zurück in die Spur. Bis zum Seitenwechsel holten sich die Ammerländerinnen mit 18:12 die klare Führung zurück.
Im zweiten Durchgang kamen die Gäste beim 23:21 (46.) noch einmal heran. Den Sieg ließen sich die Ammerländerinnen aber nicht mehr nehmen. Gegen immer mehr riskierende Gäste kam Friedrichsfehn/Petersfehn mit wechselnden Abwehrsystemen immer wieder zu Ballgewinnen und einfachen Toren. „Wir haben zwar noch einige gute Gelegenheiten liegen gelassen, aber die Räume gut genutzt. Der Sieg war am Ende mehr als verdient und ein gutes Zeichen nach der knappen Niederlage in Stade“, befand Wührmann.